Loading...
Inside Logo

FOBI-Kalender

Hier finden Sie unsere aktuellen Fortbildungen. Damit Sie sich bei einer FOBI anmelden können, benötigen Sie ein Benutzerkonto. Dieses Benutzerkonto können Sie HIER kostenlos registrieren.

Möchten Sie eine Liste aller aktuellen Fortbildungen zum Ausdrucken? FOBI-Liste als PDF

31.10.2025 - 31.10.2025
17:30-20:00 Uhr
2025-25PDF
Kurzfobi: Vom Essensprotokoll zur Kostempfehlung
ReferentIn: Cordula Winterholler


Cordula Winterholler hat 1991 ihr Magisterstudium der Linguistik, Theaterwissenschaft und Psychologie an der FAU/Erlangen abgeschlossen. Danach hat sie die Ausbildung zur staatlich geprüften Logopädin absolviert und arbeitet seit 1999 als Logopädin in unterschiedlichen Einrichtungen. Von 2003 bis 2014 war sie Lehrlogopädin an der staatlichen Berufsfachschule für Logopädie in Erlangen. Dort hat sie den Fachbereich „Dysphagie (Schluckstörungen)“ aufgebaut. Sie engagiert sich besonders in dem Bereich der Neuromuskulären Erkrankungen und arbeitet seit 2004 aktiv im interdisziplinären Arbeitskreis der DGM mit. Ihre logopädischen Schwerpunkte liegen in der Diagnostik, Therapie und Beratung von Schluckstörungen (Dysphagie) unterschiedlicher Ursachen (z.B. Schlaganfall, ALS, Parkinson, Tumorerkrankungen, MS, etc.) sowohl im Kindes- wie auch im Erwachsenenalter. Sie berät und therapiert auch zu dem Bereich der kindlichen Fütter- und Essstörungen. Neurogene Sprechstörungen (Dysarthrie) und Sprechstörungen nach Tumorerkrankungen gehören ebenfalls zu ihrem Behandlungsspektrum. Aktuell begleitet sie auch Menschen mit Long-/Post Covid Symptomatik und unterstützt diese neben der Therapie der logopädischen Symptome (Atmung, Stimme, Wortfindungsstörungen, Riech- und Schmeckstörungen) auch im individuellen Pacing Prozess. An der HAWK Göttingen hat sie einen Lehrauftrag mit wechselnden Themen, z.B. „Ethik in der Logopädie“, „Post Covid in der logopädischen Therapie“ und „Palliative Logopädie“.
Vom Essensprotokoll zur geeigneten Kost(stufe):
Ein Essensprotokoll gibt uns einen vielfältigen Überblick über das Ernährungsverhalten unserer Patienten und Patientinnen. In diesem Seminar geht es darum, wie ein aussagekräftiges Essensprotokoll gestaltet werden kann und wie wir es zielführend in unserer Therapie einsetzen können. Anhand von Fallbeispielen überlegen wir gemeinsam, welche Informationen eine Relevanz haben und wie wir diese bewerten können. Wir sprechen in diesem Seminar über Sarkopenie, Kachexie, über Bilanzen und Qualität von Ernährung. Betrachtet werden ebenfalls die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ernährungswege. Welche Tipps können wir den Patient*innen und deren Angehörige für den Alltag geben? Was bedeuten IDDSI, Smoothfood und Movefood? Oder genügt ein Blick in ein ganz „normales“ Kochbuch? Wir nehmen auch den Aspekt auf: „Was tun, wenn die geeignete Koststufe nicht akzeptiert wird?“ Wer trägt welche Verantwortung? Wie können wir unsere Kommunikation gestalten, damit wir die Bedürfnisse hinter einem „NEIN“ verstehen lernen. Ein Seminar für den Praxisalltag:-)

Online



ONLINE 8 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €35,-
Ihr Preis: €75,-

Einheiten
3 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
07.11.2025 - 07.11.2025
8:30-16:15 Uhr
2025-26PDF
Absage: Anwendung von Gesten und Handzeichen im vorsprachlichen Bereich
ReferentIn: Karin Bodingbauer


Karin Bodingbauer arbeitet seit 1991 als Logopädin im Ambulatorium St. Isidor mit Kindern mit Entwicklungsstörungen. Sie unterrichtet als Bobath – Lehrlogopädin (EBTA zertifiziert) bei den Bobathkursen in St. Isidor und ist seit 2017 Vortragende an der FH Gesundheitsberufe OÖ im Studiengang Logopädie im Fachbereich Entwicklungsstörungen. Seit vielen Jahren ist sie Beirätin im Verband der Logopädinnen OÖ (LVOÖ) im Bereich Logopädie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Seit 2021 UK Fachkraft nach Standard der Gesellschaft für unterstützte Kommunikation e.V.
2023 Abschluss des Masters of advanced studies (MAS) an der Uni Basel im Bereich entwicklungsneurologische Therapie.

Absage der Fortbildung aufgrund mangelnder Teilnehmer:innen

Erlernen und Üben von Gesten und einfachen Handzeichen zur Unterstützung im Sprachverstehen für Kinder im vorsprachlichen Bereich.
Wenn Kinder nicht zur Sprache kommen, liegt es sehr oft am fehlenden Verstehen, aber auch daran, dass sie noch nicht erlernt haben, dass sie mit Kommunikation etwas bewirken können.
Visuelle Gesten und Handzeichen unterstützen das Verstehen der gesprochenen Sprache und geben dem Kind die Möglichkeit sich im Alltag auch ohne Lautsprache mitzuteilen.
Im Bereich „Unterstützte Kommunikation“ gibt es viele unterschiedliche Gebärdensysteme. 
Mein logopädischer Weg bei der Unterstützung der Familien ist der Einsatz von einfachen Handzeichen, die auch vom Umfeld ohne viel Mühe verstanden und erlernt werden können, so dass eine Interaktion, ein erster Dialog bzw. Kommunikation gelingen kann.
In diesem Seminar werden Sie erfahren, wie man ein Kind im vorsprachlichen Bereich beim Verstehen visuell unterstützen kann und Sie erlernen wichtige, kommunikationsförderliche Handzeichen - ein Grundvokabular für den Einstieg in diesen Bereich. Videos zeigen die Umsetzung im logopädischen Alltag und es bleibt Zeit für gemeinsames praktisches Üben und Ausprobieren.

Ibis Styles
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
https://ibis-styles-linz.meinhotel.top/
24 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €220,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
13.11.2025 - 13.11.2025
18:30h - ca. 20:30h
2025-31PDF
NUR FÜR MITGLIEDER: Qualitätszirkel Tiergestützte Therapie
ReferentIn:








ONLINE 19 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 3
Maximum: 30

Kosten
Mitglieder: €,-
Ihr Preis: €,-

Einheiten
2 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
14.11.2025 - 14.11.2025
9.00-16.15
2025-27PDF
Menschen mit Morbus Parkinson in der logopädischen Therapie und Störungen der Exekutiven Funktionen bei geriatrischen Erkrankungen
ReferentIn: Thomas Brauer


Thomas Brauer - Logopädischer Werdegang
seit 2020 Freiberufliche Tätigkeit als Dozent und Logopäde Schwerpunkte: Parkinson, LSVT LOUD, Demenz, Stör. der Exekutiven Funktionen
2015 -2020 Leiter der Lehranstalt für Logopäden, Mainz seit 2013 LSVT Global - Representativ, Germany
seit 2013 Betreuung der Seite www.lsvt.de
2007 Zertifikat LSVT LOUD - Therapeut
1998 - 2015 Fachlicher Leiter der Lehranstalt für Logopäden, Mainz
1989 - 2015 ehrenamtlicher Schatzmeister des Deutschen Bundesverband für Logopädie
1985 - 1997 Leitender Lehrlogopäde, Lehranstalt für Logopäden, Mainz
1983 - 1985 Logopäde, Klinik für Kommunikationsstörungen
1982 - 1983 Logopäde, Institut für Sprach-, Stimm- und Hörstörungen, Ortskrankenkasse Duisburg
1980 - 1982 Logopäde, Landesnervenklinik (Neurologie), Alzey
1977 - 1980 Ausbildung zum Logopäden in Mainz 
Im Seminar werden Grundlagen, Symptomatik und Therapie der Parkinson Erkrankung (Idiopathischer Parkinson), der atypischen Parkinsonsyndrome, sowie der Parkinson Demenz dargestellt.

Grundlagen – Symptomatik: Menschen mit einem Parkinson Syndrom können an einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Symptome leiden. Parkinson reduziert nicht nur motorische Leistungen, sondern wirkt sich u.a. auf Wahrnehmung, Sehen, Geruchssinn, vegetative Funktionen, Schmerzempfinden, Sexualität, die Exekutiven Funktionen … und natürlich auf Stimme, Sprechen und Sprache aus.

Therapie: Im Seminar werden die Wirkmechanismen der medikamentösen Therapie, der Tiefen Hirnstimulation und der Pumpentherapie dargestellt. Die aktivierenden Therapieformen LSVT BIG (Patienten Videos) und LSVT LOUD (Livetherapie mit einem Parkinson Patienten) werden demonstriert.

Exekutive Funktionen: Ein weiterer Fokus wird auf das in der logopädischen Therapie noch vernachlässigte Thema der Exekutiven Funktionen (EF) gelegt. Was sind sie überhaupt und wie entwickeln sich diese Funktionen? An welche anatomischen Strukturen im Gehirn sind sie gebunden? Welchen Einfluss haben Erkrankungen wie Demenz, Parkinson, Schlaganfall oder Altersschwerhörigkeit auf die EF? Und welche Auswirkungen haben gestörte EF auf Gedächtnis, Wahrnehmung, Orientierung, Sprachplanung oder Wortfindung? Wie könnte Sprachtherapie die eingeschränkten EF beeinflussen? Diagnostik- und Therapiematerialien werden exemplarisch vorgestellt. Ziel der Veranstaltung ist, das Wissen um die Parkinsonerkrankungen und die Notwendigkeit der Kombination aller Behandlungsformen auf eine breitere Basis zu stellen.
Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
https://ooe.arbeiterkammer.at/jaegermayrhof
ausgebucht
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €210,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
18.11.2025 - 18.11.2025
17.00-20.15 Uhr
2025-29 PDF
NEU: Objektive Stimmdiagnostik mit VOXplot
ReferentIn: Dr. Jörg Mayer


Dr. Jörg Mayer ist Phonetiker und Software-Entwickler. Er unterrichtet u.a. am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart die Fächer Phonetik und Neurolinguistik. Einen Schwerpunkt seines Interesses bildet seit einigen Jahren die Entwicklung von Werkzeugen zur akustischen Stimmanalyse (u.a. das Praat-Plugin Praat-Stimmprofil), woraus 2021 – in enger Zusammenarbeit mit Prof. Ben Barsties v. Latoszek (SRH Hochschule für Gesundheit, Düsseldorf) – das Programm VOXplot hervorgegangen ist (weitere Informationen unter https://www.sprachtherapie-intensiv.de/ueber-uns/#jma → Mehr erfahren).
Die akustische Analyse der Stimme liefert objektive, reproduzierbare Untersuchungsergebnisse, die die herkömmliche subjektiv-auditive Stimmdiagnostik sinnvoll ergänzen. Ein akustisches Stimmprofil unterstützt Sie z.B. bei der Bestimmung der Charakteristik und des Schweregrad einer Stimmstörung und mit Hilfe eines Stimmprofils lassen sich Therapieerfolge objektivieren.

VOXplot ist ein Werkzeug für die Analyse akustischer Stimmparameter, das auf bewährten und zuverlässigen Algorithmen basiert und zugleich einfach bedienbar ist. VOXplot ist hier kostenlos verfügbar:

https://voxplot.lingphon.com/de/

VOXplot kann ohne lange Einarbeitungszeit im Rahmen der routinemäßigen Stimmdiagnostik genutzt werden. Ein intuitiver Workflow führt mit wenigen Klicks zu einer vollständigen akustische Analyse der Stimmqualität. Das Analyseergebnis ist ein Stimmprofil mit allen Untersuchungsdaten und Messwerten auf einer einzelnen Seite. Zusätzlich zu den numerischen Messwerten kann das Ergebnis mithilfe eines Schmalbandspektrogramms sowie eines Diagramms, das Normabweichungen in 6 besonders relevanten Dimensionen farblich hervorhebt, einfach und intuitiv beurteilt werden.

In dieser Fortbildung werden zunächst die theoretischen Grundlagen der akustischen Stimmanalyse vermittelt. Danach werden wir gemeinsam die praktische Arbeit mit VOXplot einüben. Wenn Sie möchten, installieren Sie VOXplot gerne vorab auf Ihrem Computer, damit Sie die Beispiele nachvollziehen können.




ONLINE ausgebucht
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €45,-
Ihr Preis: €85,-

Einheiten
4 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
25.11.2025 - 25.11.2025
17:00 - 19:30 Uhr
2025-30PDF
NEU: CUT & GO? NO-GO! Wundmanagement inkl. Vorbereitung und Nachsorge bei Frenotomien
ReferentIn: Laura Pöchtrager


Laura Pöchtrager schloss 2014 ihren Bachelor in Logopädie in Linz ab und arbeitete seitdem in verschiedenen Einrichtungen, unter anderem spezialisiert auf myofunktionelle Therapie in Zusammenarbeit mit dem Kinderdentalzentrum der ÖGK Linz. Im Verlauf spezialisierte sie sich auf das erste Lebensjahr eines Säuglings und schloss die Ausbildungen zur ganzheitlich-bedürfnisorientierten Schlafberaterin und Stillberaterin ab. Zusätzlich ist Laura noch Fachkraft für babygeleitete Beikost (BLW). Seit 2020 arbeitet sie ausschließlich freiberuflich, seit 2023 in eigener Praxis im Bezirk Eferding. Sie ist spezialisiert auf myofunktionelle Störungen und orale Restriktionen. Im Zuge dessen begleitet sie Säuglinge, Kinder und Erwachsene im Prozess einer Frenotomie und übernimmt hierbei die Vor- und Nachbereitung. Sie betreut Familien rund um die frühkindliche Ernährung, angefangen beim Stillen bis hin zu Familienkost und logopädisch bietet sie Diagnostik und Therapie bei orofazialen, Schluck- oder Fütterstörungen an. Des Weiteren bietet Laura Supervisionen, interdisziplinäre Fortbildungen und individuelle In-House-Schulungen im Bereich der oralen Restriktionen an.
Du behandelst bereits orale Restriktionen oder hast mindestens eine Basis-Fortbildung besucht? Dann bist du hier genau richtig!
In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns mit der praktischen Arbeit bei Frenotomien:
  • Vorbereitung auf die Frenotomie bei
  • Säuglingen
  • (Klein-) Kinder
  • Jugendlichen
  • Erwachsenen
Welche Übungen bzw. welche Anleitungen brauchen die Eltern bzw. Patient:innen, damit der Eingriff erfolgreich starten kann?
  • welche Informationen brauchen die PatientInnen (-eltern) für den Frenotomietag?
  • aktives Wundmanagement: wie funktioniert es richtig? Wie begleite ich dies als Fachperson?
  • interdisziplinäre Begleitung des Patienten / der Patientin
  • Nachsorgearbeit





ONLINE ausgebucht
Teilnehmer
Minimum: 8
Maximum: 30

Kosten
Mitglieder: €40,-
Ihr Preis: €80,-

Einheiten
3 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
28.11.2025 - 28.11.2025
09:00-17:00 Uhr
2025-28PDF
Tracheotomie und Kanülenmanagement
ReferentIn: Susanne Beham MPHE, Dr. Georg Fleischhacker MPH


Beham Susanne MHPE
Logopädin, Wahltherapeutin, Hochschuldidaktikerin
Entwicklung der Velumprothese/platte 2006; österreichweite Versorgung für dysarthrische Patient*innen
Praxisgemeinschaft mit Dr. Georg Fleischhacker seit 2007
Vortragstätigkeiten für Ausbildungen des Gesundheitswesens und an Hochschulen, Universitäten in den Bereichen Tracheostomie und Kanülenmanagement, Stimmlippenparesen, Hochschuldidaktik, Selbst- und Sozialkompetenzen

Dr. Fleischhacker Georg, MPH
Allgemeinmediziner, Notarzt und HNO Facharzt;
seit 2001 im Klinikum Wels Grieskirchen tätig;
Entwicklung der Velumprothese/platte 2006
Spezialisierung auf phonochirurgische Eingriffe, Schluckstörungen

In diesem Seminar werden die verschiedenen Formen der Tracheotomie sowie die damit verbundenen Konsequenzen behandelt. Weiters werden die Einsatzbereiche verschiedener Trachealkanülen und die dadurch bedingten Veränderungen der Atmung, Stimmgebung und des Schluckens behandelt. Ziel ist der sichere Umgang mit Patient*innen, die mit einem Tracheostoma bzw. einer Kanüle versorgt sind. Auchdas Verhalten bei Notfällen wird behandelt.
·   Die Teilnehmer*innen kennen nach Abschluss des Seminars die Formen der Tracheotomie.
·   Sie können eine Koniotomie im Notfall durchführen.
·   Sie wissen den Aufbau einer Trachealkanüle und können eine Kanüle fachgerecht reinigen und deren Teile adäquat verwenden.
·   Sie sind in der Lage einen Kanülenwechsel durchzuführen.
·   Sie kennen die therapeutischen Möglichkeiten bei tracheotomierte Patient*innen in Bezug auf Atmung, Stimmgebung und Schlucken.

ZIELGRUPPE
Logopäd*innen/Logopäden
 
METHODEN
praktische Übungen anhand von Dummies, Schweinepräperaten, Videobeispiele, handlungsorientierte Didaktik
 
INHALT
·       Anatomie/Physiologie Hals, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre
·       Koniotomie
·       Konventionelle vs dilatative vs. hybride Tracheotomie
·       Kanülenaufbau und Kanülenarten
·       Kanülenmanagement und -wechsel
·       Logopädische Therapie bei tracheotomierten Patient*innen

Bildungshaus Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
https://ooe.arbeiterkammer.at/jaegermayrhof
12 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €255,-
Ihr Preis: €360,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
16.01.2026 - 18.01.2026
Freitag 17.00-20.15 Uhr, Sonntag, 09.00-13.15 Uhr
2026-01PDF
LAT-AS-Konzept – Behandlung von lateralen Aussprachestörungen
ReferentIn: Nicole Gyra-Brandt


Beruflicher Werdegang
seit 01/2001: Berufstätigkeit als angestellte Logopädin in logopädischen Praxen in Roth/Fürth, Ebermann- stadt, Hirschaid, Memmelsdorf und Bamberg
08/2014 - 12/2015: Elternzeit 2. Kind
04/2012 – 05/2013: Elternzeit 1. Kind
09/2006 – 07/2008: Dozentin für das Fach Sprecherziehung an der Schauspielschule Erlangen

Schulischer Werdegang
09/2010- 09/2012: berufsbegleitendes Studium „angewandte Therapiewissenschaften“ (Bachelor of Science) an der Hochschule Fresenius Idstein
09/1997 – 07/2000: Ausbildung zur Logopädin an der Schule für Logopädie (Klinik Bavaria Kreischa)
07/1997: Abitur am Julius-Mosen-Gymnastik in Oelsnitz

Referententätigkeit
seit 2021: Referententätigkeit Online und in Präsenz zu eigenen Kurzseminaren: „Tipps und Tricks bei erschwerter Lautanbahnung“ „Verbesserung der Artikeleinsetzung“ „spielerischer Therapieeinstieg bei Kindern mit erhöhtem Förderbedarf“
05/2013: Teilnahme als Referentin beim dbl Kongress in Erfurt zum Thema „Faktoren für einen gelungenen Transfer des Lautes /s/ in die Spontansprache aus Elternsicht“
seit 2007: Fortbildungsreferentin des eigens erstellten LAT-AS-Konzeptes zur Behandlung lateraler Aussprachestörungen

Berufliche Weiterbildung
regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen mit den Schwerpunkten Kinder- sprache, myofunktionelle Störungen und Stimmstörungen
Empfinden Sie die Therapie von lateralen Schetismen und Sigmatismen häufig als sehr hartnäckig?
Reichen Ihnen mundmotorische Übungen zur Behandlung dieser phonetischen Aussprachestörungen nicht aus?
Möchten Sie ein Konzept kennenlernen, dass eine schrittweise Anbahnung des Ziellautes ermöglicht?
In diesem Seminar werden im kurzen, theoretischen Teil die Begrifflichkeiten unter phonetischer Betrachtungsweise
erläutert, die Artikulationsstellen der Laute /t/ /s/ /sch/ und /ch1/ verglichen und geklärt, ob ein Zusammenhang zwischen Kiefer- /Bissfehlstellungen und phonetischen Störungen gezogen werden kann.
Der große Praxisteil des Seminars beinhaltet die Anamnese und Diagnostik von lateralen Aussprachestörungen sowie verschiedene Therapiebausteine. Kernstück des LAT-AS-Konzeptes ist dabei die Lautanbahnung von /sch/ und /s/ über die Ableitungsmethode von /t/.
Zum Schluss werden Übungen zur Festigung der angebahnten Laute besprochen und der Aspekt des Transfers in die Spontansprache anhand bisher untersuchter Transferfaktoren diskutiert. Diese sollen neue Impulse für diesen Therapieabschnitt setzen.





ONLINE 13 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 22

Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €210,-

Einheiten
9 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
06.02.2026 - 07.02.2026
Freitag 12:30-18:30 Uhr, Samstag 9:00-15:30 Uhr
2026-02PDF
Diagnostik und sprachspezifische Therapie bei Kindern mit Late Talker Profil
ReferentIn: Patricia Pomnitz


Seit über 14 Jahren diagnostiziere und therapiere ich kindliche Sprach- und Sprechstörungen und berate Eltern sowie andere Fachgruppen zu den Themen Sprachentwicklung und Sprachförderung. Um Schulkinder ganzheitlich beim Lesen- und Schreibenlernen unterstützen zu können, habe ich mich zudem als diplomierte Legasthenietherapeutin ausbilden lassen.

Mein Logopädiestudium habe ich an der Hochschule Fresenius absolviert. Logopädie bzw. Sprachtherapie; für mich die perfekte Schnittmenge aus Pädagogik, Psychologie, Medizin und Sprachwissenschaft. Als Kinderlogopädin habe ich mich auf die Kindersprache spezialisiert. Schließlich war ich in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen (Berlin und Salzburg) und logopädischen Praxen (Frankfurt am Main und Wien) als Logopädin tätig.

Berufsbegleitend absolvierte ich das Studium der Therapiewissenschaften (Master of Science). Nach wie vor lebe und liebe ich die Sprachtherapie und werde nicht müde, mein Wissen und dessen Anwendung durch die Teilnahme an Seminaren und Fortbildungen stetig zu vertiefen und an meine Klient:innen weiterzugeben. Ich bin Mitglied der Gesellschaft für internationale Spracherwerbsforschung und kindliche Sprachstörungen im deutschsprachigen Raum (GISKID). Ein Auszug meiner eigenen wissenschaftlichen Publikationen findest du hier.

Die Professionalisierung und Spezialisierung ermöglicht mir eine Arbeit auf hohem fachlichen Niveau und lässt mich immer wieder über den Tellerrand hinaus blicken. So war ich beispielsweise an der Entwicklung eines Fernlehrgangs zur Sprachentwicklung und Sprachförderung des Institutes für Lernsysteme (ILS) beteiligt.
Zudem bin ich als Expertin und Autorin für den Verein Elternleben.de und das Ratgeberportal Hallo:Eltern tätig.
2023 erschien mein erstes Buch beim DK-Verlag "Kinder spielerisch Fördern. Die 100 schönsten Spiel- und Beschäftigungsideen für die Kindergartenzeit." 2024 wurde mein Kinderbuch "Das kleine Häwas" beim Jupitermondverlag veröffentlicht.

Neben meiner therapeutischen Arbeit gebe ich seit Jahren Fortbildungen für Sprachtherapeut:innen und Pädagog:innen in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland zu den Themen kindlicher Spracherwerb, Late Talker, Sprachentwicklungsstörungen, Sprachförderung und Elternberatung.

Late Talker, also Kinder, die im Alter von 24 Monaten über einen produktiven Wortschatz von
weniger als 50 Wörtern verfügen und noch keine Wortkombinationen produzieren, sind
besonders gefährdet, eine Sprachentwicklungsstörung (F80.1 und F80.2 nach ICD-10)
auszubilden. Daher ist die sprachliche Entwicklung genau zu verfolgen. Studien berichten
von positiven Effekten sprachtherapeutischer Behandlungen bei „Late Talker“-Kindern (u.a.
Schlesiger 2007, Siegmüller et al. 2010).

Ziel
Den TeilnehmerInnen wird das nötige Handwerkszeug für die diagnostische und
therapeutische Arbeit mit Late Talkers vermittelt.

Seminarinhalte
Was sind die spezifischen Symptome eines Late Talkers? Wie und ab wann lassen sich die
Kinder diagnostizieren? Wie sieht eine sinnvolle (sprachspezifische) Therapieplanung und -
durchführung aus? Das Seminar bietet praxisorientiert - auf der Basis des aktuellen
Forschungsstands -Antworten.
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über den ungestörten Spracherwerb und mögliche
Abweichungen. Das diagnostische Vorgehen zur Identifikation von LT wird praxisnah
beschrieben. Ein weiterer Baustein ist die therapeutische Entscheidungsfindung hinsichtlich
des Zeitpunktes und der Art der Therapie (Elternberatung/-anleitung vs Sprachtherapie). Es
werden überblicksartig Evaluationsstudien und evidenzbasierte Konzepte zur
sprachtherapeutischen Frühintervention bei LT vorgestellt. Schließlich stehen die Planung
und Durchführung von verschiedenen Therapiemethoden im Fokus. Methodisch werden
sowohl sprachrezeptiv-orientierte als auch sprachproduktiv-orientierte Methoden vorgestellt.
Das Ziel der skizzierten entwicklungsproximalen Therapie besteht darin, beim Kind ein
Höchstmaß an eigendynamischer Entwicklung freizusetzen. Es werden konkrete Fragen zum
auszuwählenden lexikalischen Material (welche Wörter zu welcher Zeit), der Lernrate (wie
viele Wörter pro Sitzung) sowie der kindgerechten Umsetzung im Vordergrund stehen.
Durch Videoillustrationen, Bearbeitung von Fallbeispielen und Übungen werden die
Seminarinhalte praxisnah vermittelt.
online



ONLINE 6 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 8
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €260,-
Ihr Preis: €370,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
08.02.2026 - 08.02.2026
9:00-16:30 Uhr
2026-03PDF
Eltern von sprachverzögerten Kindern gezielt beraten und anleiten
ReferentIn: Patricia Pomnitz


Seit über 14 Jahren diagnostiziere und therapiere ich kindliche Sprach- und Sprechstörungen und berate Eltern sowie andere Fachgruppen zu den Themen Sprachentwicklung und Sprachförderung. Um Schulkinder ganzheitlich beim Lesen- und Schreibenlernen unterstützen zu können, habe ich mich zudem als diplomierte Legasthenietherapeutin ausbilden lassen.

Mein Logopädiestudium habe ich an der Hochschule Fresenius absolviert. Logopädie bzw. Sprachtherapie; für mich die perfekte Schnittmenge aus Pädagogik, Psychologie, Medizin und Sprachwissenschaft. Als Kinderlogopädin habe ich mich auf die Kindersprache spezialisiert. Schließlich war ich in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen (Berlin und Salzburg) und logopädischen Praxen (Frankfurt am Main und Wien) als Logopädin tätig.

Berufsbegleitend absolvierte ich das Studium der Therapiewissenschaften (Master of Science). Nach wie vor lebe und liebe ich die Sprachtherapie und werde nicht müde, mein Wissen und dessen Anwendung durch die Teilnahme an Seminaren und Fortbildungen stetig zu vertiefen und an meine Klient:innen weiterzugeben. Ich bin Mitglied der Gesellschaft für internationale Spracherwerbsforschung und kindliche Sprachstörungen im deutschsprachigen Raum (GISKID). Ein Auszug meiner eigenen wissenschaftlichen Publikationen findest du hier.

Die Professionalisierung und Spezialisierung ermöglicht mir eine Arbeit auf hohem fachlichen Niveau und lässt mich immer wieder über den Tellerrand hinaus blicken. So war ich beispielsweise an der Entwicklung eines Fernlehrgangs zur Sprachentwicklung und Sprachförderung des Institutes für Lernsysteme (ILS) beteiligt.
Zudem bin ich als Expertin und Autorin für den Verein Elternleben.de und das Ratgeberportal Hallo:Eltern tätig.
2023 erschien mein erstes Buch beim DK-Verlag "Kinder spielerisch Fördern. Die 100 schönsten Spiel- und Beschäftigungsideen für die Kindergartenzeit." 2024 wurde mein Kinderbuch "Das kleine Häwas" beim Jupitermondverlag veröffentlicht.

Neben meiner therapeutischen Arbeit gebe ich seit Jahren Fortbildungen für Sprachtherapeut:innen und Pädagog:innen in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland zu den Themen kindlicher Spracherwerb, Late Talker, Sprachentwicklungsstörungen, Sprachförderung und Elternberatung.

In unserer Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren der kindliche Spracherwerb verstärkt
als zentrale Dimensionen kindlicher Entwicklung in den Vordergrund geschoben. Nicht selten
suchen besorgte oder interessierte Eltern von spät sprechenden Kindern (ohne Umweg über
den Kinderarzt) fachkundlichen Rat hinsichtlich der Sprachentwicklung ihres Kindes!
Elternarbeit nimmt somit eine immer wichtigere Rolle im Rahmen der sprachtherapeutischen
Arbeit ein.

Ziel
Die SeminarteilnehmerInnen lernen Eltern im Hinblick auf den frühkindlichen Spracherwerb
zu beraten, Verunsicherungen abzubauen und zu sprachförderlichen Verhaltensstrategien
anzuleiten. Die Wissensvermittlung erfolgt in folgenden Kernbereichen:

• Den Eltern Wissen bzgl. des ungestörten und gestörten frühkindlichen
Spracherwerbs verständlich vermitteln: u.a. Wie funktioniert der Spracherwerb
und welche Rolle trage ich als Bezugsperson? Was sind die Risikofaktoren für eine
verzögerte oder auffällige Sprachentwicklung? Wann sollte therapiert werden, und
wann ist ein watchful waiting sinnvoll?! Wie kann ich mein Kind beim Sprechenlernen
unterstützen?
• Anleitung der Eltern zu sprachförderlichem Verhalten und Vermittlung gezielter
Sprachlernstrategien für das sprachauffällige Kind: 1) sprachförderliche
Grundhaltung, 2) Anschauen von Bilderbüchern, 3) Optimierung des Sprachangebots
in Alltagssituationen

Hinweis: Dieses Seminar kann (inhaltlich) gut mit dem Seminar "Diagnostik und sprachspezifische Intervention bei Kindern mit Late Talker Profil“ kombiniert werden.
online



ONLINE 7 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 8
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €130,-
Ihr Preis: €190,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
20.02.2026 - 21.02.2026
jeweils 9:00-17:00 Uhr
2026-04PDF
MODAK® - Kommunikative Aphasietherapie auf neurolinguistischer Grundlage
ReferentIn: Karina Lønborg


Karina Lønborg
  • Studierte 1990-1995 Sondererziehung und Rehabilitation mit dem Schwerpunkt Sprachheilpädagogik/Sprachtherapie an der Universität Dortmund.
  • Hat 14 Jahre lang in einer logopädischen Praxis in Oberhausen gearbeitet und hat dort mit Kindern und Erwachsenen aller Störungsbilder gearbeitet.
  • Arbeitet seit 2009 in Næstved, Dänemark im „ViSP - Kommunikationszentrum" und beschäftigt sich dort mit der Diagnostik, Beratung und Therapie von neurologischen Sprachstörungen.
  • Hat 2011 eine enge Zusammenarbeit mit Frau Dr. Luise Lutz begonnen und mit ihr das MODAK-Konzept in Dänemark eingeführt und weiterentwickelt.
  • Hat 2013 das Buch „MODAK – Modalitätenaktivierung in der Aphasietherapie" ins Dänische übersetzt.
  • Gibt seit 2016 in Dänemark, Schweden, Norwegen, Deutschland und Österreich MODAK-Seminare.
  • Hat 2022 eine webbasierte App zum selbständigen Training vom MODAK-Grundprogramm in dänischer Sprache entwickelt
  • Hat 2023 das Buch Luise Lutz und Karina Lønborg: „MODAK – Modalitätenaktivierung in der Aphasietherapie", Springer Verlag, 4. Auflage herausgegeben.


Das MODAK®-Konzept ist von Dr. Luise Lutz in der praktischen Arbeit mit Menschen mit Aphasie entwickelt worden. Es verknüpft die enge symptomorientierte Behandlung aphasischer Störungen mit der Therapie tieferliegender neurophysiologischer Beeinträchtigungen und legt besonderes Gewicht auf Kommunikation, realitätsnahen Kontext und individuelle Interessen der PatientInnen.
Viele SprachtherapeutInnen/LogopädInnen kennen Elemente oder Prinzipien des MODAK®-Konzepts aus der Ausbildung oder von KollegInnen. Das bekannte Grundprogramm und die vielfältigen multimodalen Übungen werden erläutert, durch Videobeispiele veranschaulicht und praktisch ausprobiert, sodass Sie im Anschluss über eine Sammlung an Übungsideen verfügen, die für die Therapie aller aphasischen Syndrome und aller Schweregrade verwendet werden können. Nach Abschluss des Seminars verfügen Sie über vertieftes Wissen zu MODAK® und können Ihr Vorgehen individuell anpassen und begründen.





ONLINE 20 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 12
Maximum: 24

Kosten
Mitglieder: €160,-
Ihr Preis: €225,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
12.03.2026 - 12.03.2026
09:00-16:00
2026-05PDF
NLVVT - Lokale Vibrationstherapie für Stimme und Schlucken
ReferentIn: Michael Helbing


Michael Helbing

ist ein europaweit geschätzter Dozent und Experte für die Themengebiete Atemtherapie, Stimmtherapie, neurologische Therapie, Sprecherziehung und Stimmbildung. Zudem unterstützt er durch seine Fortbildungen in Ethik und Palliative Care die Kolleg*innen aus der palliativen Versorgung. Seine umfassende Erfahrung in der pädagogischen Arbeit sowie seine Expertise machen ihn zu einer gefragten Fachkraft bei Fortbildungen, Tagungen und Workshops. Er arbeitet eng mit verschiedenen Verbänden zusammen, moderiert auf großen Bühnen und veröffentlicht regelmäßig in renommierten Fachmedien. Seine Podcasts und Veröffentlichungen widmen sich der Wissensvermittlung im Bereich Stimme, Atmung und Kommunikation.
Als Dozent und Trainer schult Michael Helbing regelmäßig Fachkolleg*innen und Kliniken. Dabei legt er besonderen Wert auf eine praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Vermittlung, die stets die neuesten Erkenntnisse integriert. Zusätzlich supervisiert er Fachkräfte und steht ihnen beratend zur Seite.
Mit dem Stimmkontor, einer von ihm geleiteten Praxis, hat Michael Helbing ein professionelles Team aus Exper*tinnen zusammengestellt, das sich auf die Sprech- und Gesangsstimme spezialisiert hat. Der Fokus liegt auf Therapie und Pädagogik. Obwohl er selbst nicht mehr therapiert, berät er weiterhin Patient*innen mit schweren Stimm- und Atemwegserkrankungen oder ME/CFS, um ihnen individuelle Lösungen und Ansätze zu bieten.
Sein Engagement in der Lehre und Fortbildung, gepaart mit seiner langjährigen Erfahrung, macht Michael Helbing zu einer der führenden Stimmen im Bereich der Stimm- und Atempädagogik in Europa.

Lokale Vibrationstherapie für Stimme und Schlucken
Praktische Anwendungen in Therapie und Rehabilitation
Lokale Vibrationstherapie, etwa mit Geräten wie dem Novafon, gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Stimm- und Schlucktherapie. Vibration kann die neuromuskuläre Aktivierung, die sensorische Wahrnehmung und die muskuläre Entspannung unterstützen – und damit gezielt Prozesse fördern, die für Stimme, Atmung und Schlucken zentral sind.
In diesem Präsenzkurs werden die physiologischen Grundlagen und die praktische Anwendung der lokalen Vibrationstherapie vermittelt. Die Teilnehmenden lernen, wie fokale Vibration in der Stimm- und Schlucktherapie sinnvoll eingesetzt werden kann – als Ergänzung zur konventionellen Therapie, nicht als Ersatz. Anhand von Demonstrationen und Selbsterfahrung wird die Wirkung an Kehlkopf, Nacken-, Mund- und Zungenmuskulatur nachvollziehbar erlebbar gemacht.
Der Kurs verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit konkreter therapeutischer Praxis. Dabei werden auch Grenzen, Sicherheitsaspekte und Kontraindikationen kritisch besprochen.
Schwerpunkte:
– Grundlagen der lokalen Vibrationstherapie (neuromuskulär, sensorisch, motorisch)
– Evidenzlage zu Stimme, Atmung und Schlucken
– Indikationen und Kontraindikationen in der Therapie
– Anwendung an Kehlkopf, Zungenboden, Nacken und suprahyoidalen Strukturen
– Kombination mit Atem-, Stimm- und Schluckübungen
– Übungen zur Wahrnehmung, Muskeltonusregulation und Stimmschwingung
– Dokumentation, Dosierung und klinische Beobachtung
Ziel ist, die lokale Vibrationstherapie als ergänzendes Verfahren fachlich fundiert, sicher und praxisnah kennenzulernen und ihr Potenzial in der Stimm- und Schluckarbeit differenziert einschätzen zu können.

Stadtoase Kolping
Gesellenhausstraße 1/7
4020 Linz
https://www.hotel-kolping.at/
6 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 12
Maximum: 22

Kosten
Mitglieder: €195,-
Ihr Preis: €275,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
13.03.2026 - 14.03.2026
09:00-17:00 Uhr
2026-06PDF
MS und Morbus Parkinson in der Logopädie
ReferentIn: Michael Heilbing


Michael Helbing

ist ein europaweit geschätzter Dozent und Experte für die Themengebiete Atemtherapie, Stimmtherapie, neurologische Therapie, Sprecherziehung und Stimmbildung. Zudem unterstützt er durch seine Fortbildungen in Ethik und Palliative Care die Kolleg*innen aus der palliativen Versorgung. Seine umfassende Erfahrung in der pädagogischen Arbeit sowie seine Expertise machen ihn zu einer gefragten Fachkraft bei Fortbildungen, Tagungen und Workshops. Er arbeitet eng mit verschiedenen Verbänden zusammen, moderiert auf großen Bühnen und veröffentlicht regelmäßig in renommierten Fachmedien. Seine Podcasts und Veröffentlichungen widmen sich der Wissensvermittlung im Bereich Stimme, Atmung und Kommunikation.
Als Dozent und Trainer schult Michael Helbing regelmäßig Fachkolleg*innen und Kliniken. Dabei legt er besonderen Wert auf eine praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Vermittlung, die stets die neuesten Erkenntnisse integriert. Zusätzlich supervisiert er Fachkräfte und steht ihnen beratend zur Seite.
Mit dem Stimmkontor, einer von ihm geleiteten Praxis, hat Michael Helbing ein professionelles Team aus Exper*tinnen zusammengestellt, das sich auf die Sprech- und Gesangsstimme spezialisiert hat. Der Fokus liegt auf Therapie und Pädagogik. Obwohl er selbst nicht mehr therapiert, berät er weiterhin Patient*innen mit schweren Stimm- und Atemwegserkrankungen oder ME/CFS, um ihnen individuelle Lösungen und Ansätze zu bieten.
Sein Engagement in der Lehre und Fortbildung, gepaart mit seiner langjährigen Erfahrung, macht Michael Helbing zu einer der führenden Stimmen im Bereich der Stimm- und Atempädagogik in Europa.

Zwei Tage zu Stimme, Atmung, Schlucken, Kognition, Fatigue und Sprache
Multiple Sklerose und Morbus Parkinson stellen in der logopädischen Arbeit zwei komplexe, aber häufige neurologische Erkrankungen dar. Beide führen zu vielschichtigen Veränderungen in Atmung, Stimme, Artikulation, Schlucken, Sprache und Kognition – und erfordern ein tiefes Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen.
In diesem zweitägigen Kurs werden die neurologischen Grundlagen, die unterschiedlichen Syndrome und die therapeutisch relevanten Symptome beider Krankheitsbilder praxisnah vermittelt. Ziel ist, ein klares Verständnis dafür zu entwickeln, was Therapeut*innen in der täglichen Arbeit wirklich brauchen, um Patient*innen effektiv, empathisch und evidenzbasiert zu begleiten.
Tag 1: Multiple Sklerose
MS ist eine Erkrankung mit vielen Gesichtern. Die Teilnehmenden lernen die unterschiedlichen Verlaufs- und Syndromformen kennen – von schubförmig-remittierend bis primär-progredient.
Im Fokus stehen die logopädisch relevanten Symptome wie Dysarthrie, Dysphonie, Dysphagie, kognitive Beeinträchtigungen und Fatigue. Besprochen wird auch das Uthoff-Phänomen, also die Zunahme neurologischer Symptome bei Wärme oder körperlicher Belastung – und wie man in der Therapie gezielt damit umgeht.
Fatigue und reduzierte Belastbarkeit erfordern angepasste Übungsformen, kurze Therapiephasen und klare Priorisierung.
Tag 2: Morbus Parkinson
Bei Morbus Parkinson stehen neben der Bradykinese und Rigor vor allem Stimm- und Sprechveränderungen im Vordergrund. Der Kurs beleuchtet die unterschiedlichen klinischen Syndrome (z. B. akinetisch-rigide, tremordominante, äquivalente Formen) und deren Einfluss auf Stimme, Atmung, Artikulation und Schlucken.
Auch kognitive Einschränkungen, Demenz und Impulskontrollstörungen werden berücksichtigt, ebenso wie der Umgang mit psychischer Verlangsamung und eingeschränkter Eigenwahrnehmung.
Die Teilnehmenden lernen, wie Therapie motivierend, aktivierend und zugleich ressourcenschonend gestaltet werden kann – im Sinne eines realistischen, alltagsnahen Ansatzes.
Zentrale Schwerpunkte:
– Pathophysiologie und logopädisch relevante Syndrome bei MS und Parkinson
– Stimme, Atmung, Artikulation und Schlucken: typische Muster und therapeutische Konsequenzen
– Umgang mit Fatigue, Uthoff-Phänomen und reduzierter Belastbarkeit
– Kognitive und kommunikative Veränderungen, Demenz und emotionale Reaktionen
– Praxisorientierte Strategien: kurze, wirksame Übungsformate und klare Zielsetzung
– Evidenzbasierte Therapieansätze (z. B. LSVT LOUD, prosodische und atemorientierte Verfahren, kompensatorische Strategien)
– Kommunikation im interdisziplinären Team und Angehörigenberatung

Ziel ist ein fundiertes, praxisnahes und umsetzungsorientiertes Verständnis, das Sicherheit im Umgang mit Menschen mit MS und Parkinson gibt – von der Therapieplanung bis zur empathischen Begleitung im Alltag.

Stadtoase Kolping
Gesellenhausstraße 1/7
4020 Linz
https://www.hotel-kolping.at/
12 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 12
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €365,-
Ihr Preis: €515,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
23.03.2026 - 25.03.2026
jeweils 8.30 Uhr – 13.30
2026-07PDF
Diagnostik und Therapie bei peripherer Fazialisparese
ReferentIn: Sabina Hotzenköcherle


Nach der Ausbildung zur Logopädin lernte Sabina Hotzenköcherle an der Ohren-, Nasen- und Halsklinik des Universitätsspitals Zürich die logopädische Arbeit mit Erwachsenen schätzen und bildete sich berufsbegleitend bis 2001 zur diplomierten klinischen Logopädin weiter. In kontinuierlicher Weiterbildung (Schweiz, Österreich, Deutschland, Holland und USA) konzentrierte sie sich schwerpunktmässig auf den Hals-Nasen-Ohren-Bereich. 
Seit 2002 arbeitet sie selbständig innerhalb einer HNO-Praxis in Zürich mit Erwachsenen. Im Herbst 2011 hat sie den Master of Science-Studiengang «Logopädie» an der Donauuniversität Krems abgeschlossen. Ihr umfangreiches Wissen gibt sie in Vorträgen, Schulungen, Seminaren, Publikationen oder in der Ausbildung an Fachhochschulen weiter. 
Die logopädische Rehabilitation von peripheren Fazialisparesen beruht auf der Ausbildung bei Carien Beurskens (Niederlande), Jackie Diels (USA) und Dr. Susan Coulson (Australien).
Im Kurs lernen die Teilnehmerinnen Ursache, Prognose und medizinische Behandlungsmöglichkeiten bei peripheren Fazialisparesen kennen. Das diagnostische Vorgehen wie auch das Kennenlernen der gängigsten Schweregradeinteilungen wird praktisch durchgeführt. Das therapeutische Vorgehen kann in 3 Phasen aufgeteilt werden:
  • Was ist wichtig und sinnvoll in der paralytischen Phase? 
  • Was ist wichtig und sinnvoll, wenn erste Bewegungen möglich sind?
  • Was ist wichtig und sinnvoll bei der Behandlung von Sekundärsymptomen wie Synkinesien oder erhöhtem Tonus?

Je nach Interesse der Teilnehmenden werden zentrale Paresen und ihre Behandlung einbezogen.

Ziele: 
Die TeilnehmerInnen erwerben theoretisches Wissen über Ursachen und Folgen einer peripheren Fazialisparese. Ferner erhalten sie praktisches Wissen zum einen zur Beratung und Behandlung von Patienten mit einer peripheren Gesichtslähmung sowie zum anderen praktisches Wissen zum individuellen Vorgehen bei Patienten in der Phase der Paralyse, Parese oder bei einer Defektheilung mit Synkinesien. 
Die Schritte der ersten und zweiten Phase können auch bei zentralen Paresen angewendet werden.


ONLINE via ZOOM



ONLINE 15 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 12
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €270,-
Ihr Preis: €380,-

Einheiten
18 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
17.04.2026 - 18.04.2026
Freitag: 8.30-16:15 Uhr, Sa: 8:30-14:45 Uhr
2026-08PDF
Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme in der Pädiatrie
ReferentIn: Karin Bodingbauer


Karin Bodingbauer arbeitet seit 1991 als Logopädin im Ambulatorium St. Isidor mit Kindern mit Entwicklungsstörungen. Sie unterrichtet als Bobath – Lehrlogopädin (EBTA zertifiziert) bei den Bobathkursen in St. Isidor und ist seit 2017 Vortragende an der FH Gesundheitsberufe OÖ im Studiengang Logopädie im Fachbereich Entwicklungsstörungen. Seit vielen Jahren ist sie Beirätin im Verband der Logopädinnen OÖ (LVOÖ) im Bereich Logopädie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Seit 2021 UK Fachkraft nach Standard der Gesellschaft für unterstützte Kommunikation e.V.
2023 Abschluss des Masters of advanced studies (MAS) an der Uni Basel im Bereich entwicklungsneurologische Therapie.


Das Wissen um die Normalentwicklung der oralmotorischen Funktionen und der Nahrungsaufnahme ist unabdingbar für die therapeutischen Interventionen und wird in dieser Fortbildung vorausgesetzt bzw. kurz wiederholt. In diesem praxisrelevanten Seminar sollen wichtige Inhalte der Nahrungsaufnahme vom Stillen, Flaschengabe, Trinkentwicklung, unterschiedlichen Koststufen bis hin zur Kauentwicklung besprochen werden. 
Körperliche und geistige Beeinträchtigungen haben einen engen Zusammenhang bei den Möglichkeiten und Grenzen der oralen Nahrungsaufnahme eines Kindes. Die Begleitung und Unterstützung des Umfeldes wird ein wichtiges Thema sein. 
Natürlich werden auch Techniken zur Unterstützung gezeigt und geübt. Selbstbeobachtungen und Selbsterfahrung sind auch Teil der praktischen Arbeit.
Die Unterscheidung zwischen funktioneller Störung und psychogen bedingter Fütterstörung ist oftmals nicht leicht zu erkennen und manchmal auch miteinander kombiniert. Wir gehen auf wichtige Vorgehensweisen bei den unterschiedlichsten Störungsbildern ein, beschäftigen uns mit Trinkschwäche, Schwierigkeiten auf Grund zentralmotorischer Beeinträchtigung, sensomotorische Schwierigkeiten, ARFID, picky eater, Autismusspektrum bis hin zur Essverweigerung und ihren möglichen logopädisch - therapeutischen Interventionen. Die Grenze der oralmotorischen Ernährung bis hin zur PEG Sonde werden auch Inhalt der Fortbildung sein, ebenso wie die Sondenentwöhnung.
Meine Masterthesis, eine qualitative Studie in Form von narrativen Interviews mit einem Kind mit Infantiler Zerebralparese und seinem Umfeld kann bei Interesse auch vorgestellt werden.
In diesem Seminar gibt es die Möglichkeit eigene Fälle vorzustellen und zu besprechen. Bitte gerne kurze Videos und Fragestellungen dazu mitnehmen. Das ist ein Angebot und nicht Voraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildung.
 
Mitzubringen:
Joghurt ohne Stücke, Apfelmus oder anderes Fruchtmus (löffelbare Konsistenz)
kleiner Löffel, kleine Schüssel
kleine Zahnbürste
Nahrungsmittel zum Kauen: (z.B. Brot, Nüsse, Soletti, Kabanossi...)
Papierbecher oder Partybecher, der sich zuschneiden lässt (unkaputtbar)


Ibis Styles Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
https://ibis-styles-linz.meinhotel.top/
14 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €330,-
Ihr Preis: €465,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
20.04.2026 - 20.04.2026
9:00 - 16:00
2026-09PDF
Literacy und Frühes Lesen (nicht nur) für Kinder mit Trisomie 21
ReferentIn: Dr. Barbara Giel


  • Studium der Sprachbehindertenpädagogik mit dem Abschluss Dipl. Päd. Systemisch- lösungsorientierte Familientherapeutin und Supervisorin
  • Nach dem Studium Tätigkeit als Sprachtherapeutin in Fachkliniken für Geriatrie/Rehabilitation und Neurologie
  • Langjährige Tätigkeit im Seminar für Sprachbehindertenpädagogik der Universität zu Köln
  • Geschäftsführung und fachliche Leitung des Zentrums für Unterstützte Kommunikation Moers (ZUK) gGmbH und fachliche Leitung des Zentrums für Sprachtherapie Moers (ZfS)
  • Ihr Schwerpunkt in Praxis und Forschung sind Kinder mit genetischen Syndromen und mit Neurodiversität
  • Zahlreiche Veröffentlichungen und Forschungsaktivitäten
  • Referentin und Lehrbeauftragte im In- und Ausland für Unterstützte Kommunikation und Sprachtherapie im Kontext von Behinderung.

Lesen können bedeutet gerade auch für Kinder mit kognitiver Beeinträchtigung Selbständigkeit und Selbstbestimmung. Warum können Kinder mit Trisomie 21 und andere Kinder mit Neurodiversität schon im Kindergartenalter relativ leicht Wörter und Buchstaben lesen lernen? Welche neurophysiologischen, kognitiven und sprachlichen Besonderheiten zeigen diese Kinder, so dass sie Schrift schon früh erlernen können? Wie kann die frühe Begegnung mit Schrift in Kita, Logopädie und zu Hause gezielt gefördert werden?
Am Beispiel neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Neurodiversität von Kindern mit Trisomie 21 wird erklärt, warum viele Kinder mit kognitiven Besonderheiten besonders Schrift gut erlernen können.

Das Konzept des sogenannten „Frühen Lesens" wird ausführlich vorgestellt und erklärt. Es wird in den Themenbereich Literacy eingeordnet und es wird gemeinsam mit den Teilnehmer: innen erarbeitet, wo konkret im Alltag Schriftsprache gefördert werden kann. Das hierarchisch aufgebaute Frühe-Lesen-Programm wird Stufe für Stufe anhand von Videobeispielen praxisnah erklärt.

Die Referentin wendet seit über 20 Jahren das Konzept des Frühen Lesens mit gutem Erfolg an und beantwortet in der Fortbildung gerne konkrete Fragen zu ihren (Therapie-)Kindern.





ONLINE 16 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 24

Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €210,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
24.04.2026 - 25.04.2026
Freitag : 10:00 – 17:30, Samstag 09:00 – 16:30
2026-10PDF
Interaktionelle Therapie bei frühen Grammatikstörungen
ReferentIn: Nina Szammer, MSc


Nina Szammer, MSc diplomierte 1995 an der Akademie für Logopädie in Graz und schloss 2008 das Studium zum MSc Child Development ab. Sie war für acht Jahre an der FH Joanneum als Lehrende beschäftigt, übt nun ihre Tätigkeit freiberuflich aus und Workshops, Vorträge  Seminare zum Thema Spracherwerb in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien und Luxemburg.
Im Vortrag wird ein kurzer Überblick über essentielle grammatische Meilensteine der ersten Lebensjahre und deren Zusammenhang zu allgemeinen Entwicklungsschritten gegeben. Darauf aufbauend werden anhand von Videobeispielen Ideen für ausgewählte wichtige Entwicklungsschritte vorgestellt, wie Wortkombinationen, Verbalphrasen, Verstellungsregeln, morphologische Markierungen bis hin zur Realisierung korrekter Satzstrukturen. Die Symptomatik von Kindern mit persistierenden grammatischen Entwicklungsstörungen im Vorschul- und Schulalter wird genauer diskutiert.
 
Durch Strukturierung oder Neu-Strukturierung von freien Spielsituationen oder Alltagshandlungen und ein gezieltes sprachlich-kommunikatives Modell wird das Kind zum nächsten notwendigen Entwicklungsschritt hingeführt. In der Therapie werden der Input verstärkt, Kontraste verdeutlicht, der dialogische Rahmen verändert und das Kommunikations- und Frageverhalten adaptiert; diese Techniken können durch Einbindung der Eltern in den Alltag des Kindes integriert werden.
 
Das Kind erhält so die Möglichkeit, neu erworbene sprachliche Strukturen zu verarbeiten, neue Strategien auszuprobieren und die kommunikative Notwendigkeit von Sprache zu erleben, um Freude an gelingender Interaktion und Kommunikation zu gewinnen.


Verpflegung: inklusive Mittagessen und Vormittagssnack
ibis Styles Hotel Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
https://ibis-styles-linz.meinhotel.top/
10 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 13
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €350,-
Ihr Preis: €490,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
05.05.2026 - 05.05.2026
08:30-16:30
2026-11PDF
Therapie der chronischen, synkinetischen Fazialisparese
ReferentIn: Sabina Hotzenköcherle


Nach der Ausbildung zur Logopädin lernte Sabina Hotzenköcherle an der Ohren-, Nasen- und Halsklinik des Universitätsspitals Zürich die logopädische Arbeit mit Erwachsenen schätzen und bildete sich berufsbegleitend bis 2001 zur diplomierten klinischen Logopädin weiter. In kontinuierlicher Weiterbildung (Schweiz, Österreich, Deutschland, Holland und USA) konzentrierte sie sich schwerpunktmässig auf den Hals-Nasen-Ohren-Bereich. 
Seit 2002 arbeitet sie selbständig innerhalb einer HNO-Praxis in Zürich mit Erwachsenen. Im Herbst 2011 hat sie den Master of Science-Studiengang «Logopädie» an der Donauuniversität Krems abgeschlossen. Ihr umfangreiches Wissen gibt sie in Vorträgen, Schulungen, Seminaren, Publikationen oder in der Ausbildung an Fachhochschulen weiter. 
Die logopädische Rehabilitation von peripheren Fazialisparesen beruht auf der Ausbildung bei Carien Beurskens (Niederlande), Jackie Diels (USA) und Dr. Susan Coulson (Australien).
Eine unvollständige und aberrant verlaufende Nervenregeneration des siebten Hirnnervs bedeutet für viele Therapeutinnen eine Herausforderung, da Techniken, wie sie in der Grundausbildung erlernt wurden, nicht greifen. Verschiedene Studien und Metaanalysen konnten nachweisen, dass selbst in der chronischen Phase therapeutische Möglichkeiten vorliegen, um die Funktionen der Gesichtsmuskulatur wie auch die Lebensqualität der betroffenen Menschen verbessern zu können.
Im Onlineseminar lernen die Teilnehmerinnen:
• Abbau von unangenehmer Spannung, Gesichtsschmerzen und Regulation von Hypertonus
• Verbesserung der Ruhesymmetrie
• Möglichkeiten des Synkinesie-Abbaus oder der Synkinesie-Kontrolle
• Chancen und Risiken von chirurgischen Möglichkeiten und Chemodenervation

Vorwissen, praktische Erfahrung in der Behandlung von Menschen mit peripherer Fazialisparese oder der Besuch des Seminars «Diagnostik und Therapie der peripheren Fazialisparese» sind für den Besuch dieses Kurses von großem Vorteil. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, eigene Fälle vorzustellen (hier bitte ich um vorgängige Kontaktaufnahme unter sahotz@bluewin.ch) und natürlich jederzeit Fragen zum praktischen Vorgehen zu stellen.
ONLINE via ZOOM



ONLINE 8 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 12
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €210,-

Einheiten
9 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
12.06.2026 - 13.06.2026
09:00 - 16:30
2025-19PDF
NEUER TERMIN: IMS-Stottertherapie für Jugendliche und Erwachsene
ReferentIn: Hartmut Zückner


Hartmut Zückner war Lehrlogopäde für Stottern am Universitätsklinikum Aachen und Lehrbeauftragter im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie der RWTH Aachen. Nach langjährigen Erfahrungen als Therapeut auf der Grundlage verschiedener Nicht-Vermeide-Ansätze entwickelte er das Therapiekonzept "Intensiv-Modifikation Stottern".

Beruflicher Werdegang  (Logopädie)
▪ stellv. leitender Lehrlogopäde an der Lehranstalt für Logopädie 
▪ seit 1991 Therapeut für Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen 
▪ 1994 bis 2018 Lehrlogopäde für Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen 
▪ seit 2018 Lehrbeauftragter im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie 
▪ seit 2018 Stottertherapeut (ambul. Praxis) und freiberuflicher Supervisor 

 
Aus- und Fortbildungen 
▪ Studium Germanistik, Geographie und Sozialwissenschaften an der RWTH Aachen (1973-191978) ; Abschluss: 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien NRW
▪ Referendariat für das Lehramt an Gymnasien in NRW (1981-1983)
▪ Ausbildung zum Logopäden an der Lehranstalt für Logopädie Aachen
▪ Ausbildung: Van Riper-Stotterherapie (A. Starke, Hamburg) 
▪ Ausbildung: Successful Stuttering Managment Program (Prof. Breitenfeldt, Eastern Washington University) 
▪ Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung (IBS Aachen) 
▪ Ausbildung in Gruppenpädagogik - Group worker (IASWG) 
• Ausbildung zum Supervisor (DGSV) 
 
Tätigkeitsschwerpunkte 
▪ Unterricht in den Fachgebieten Stottern und Poltern bei Jugendlichen und Erwachsenen 
▪ Unterricht in Gesprächsführung und Beratung
▪ Therapie bei Stottern und Poltern  
▪ Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision in pädagogisch-therapeutischen Arbeitsfeldern
In dieser Fortbildung werden die Grundlagen der strukturierten IMS-non-avoidance-Stottertherapie dargestellt, die von drei Therapeuten und ihren zentralen Theorien bestimmt sind.

Es werden unter Bezug auf die physiologischen Forschungsergebnisse während eines Stotterereignisses und M. Wingates Theorie des Stotterns, die Funktionsweisen der Modifikationstechniken (Pull-Out, Prolongation/prep set) erläutert, eingeübt und in Bezug zu Übungen für Patienten gesetzt.

Die für eine erfolgreiche Modifikation des Sprechens durchzuführende IMS-Desensibilisierung ist stark beeinflusst von den therapeutischen Interventionen, wie sie von Joseph Sheehan und Charles Van Riper entwickelt wurden. Die therapeutischen Interventionen der Desensibilisierung - Konfrontationstherapie, Kognitive Umstrukturierung, Pseudostottern, Nettostottern - stehen dabei im Mittelpunkt. Transferprobleme der Therapie werden ebenso aufgegriffen wie der Umgang mit unzureichender Desensibilisierung.

IBIS Styles Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
https://ibis-styles-linz.meinhotel.top
6 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 15

Kosten
Mitglieder: €255,-
Ihr Preis: €360,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
11.09.2026 - 12.09.2026
Fr 8.30-16.00 Sa 8.30-12.45
2026-12PDF
Dysarthrie - Klinik, Diagnostik und Therapie
ReferentIn: Christina Kurfeß M.Sc., Franzsika Ammer B.Sc.


Christina Kurfeß (Logopädin, M.Sc.)
Christina Kurfeß schloss 2018 den Masterstudiengang Logopädie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim, Deutschland ab. Seit 2020 ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt an der OTH Regensburg angestellt und promoviert an der RWTH Aachen, Deutschland. Parallel zur wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie seit über 10 Jahren in der neurologischen Rehabilitation tätig, überwiegend in den Phasen C und D und übernimmt Lehraufträge im Bachelorstudiengang Logopädie an der OTH Regensburg.
 
Franziska Ammer (Logopädin, B.Sc.)
Franziska Ammer absolvierte ihre Ausbildung zur Logopädin im Jahr 2015 und ist seither in verschiedenen Akutkliniken und neurologischen Rehabilitationseinrichtungen der Phase B bis D tätig. Parallel zur beruflichen Tätigkeit studierte sie angewandte Therapiewissenschaften und schloss dort 2020 das Studium mit dem Bachelor of Science ab. Seit 2024 studiert sie im Master Logopädie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. 

Im ersten Teil des Seminars werden die dysarthrischen Syndrome in Abhängigkeit von Lokalisation, Ätiologie und klinischem Erscheinungsbild dargestellt und anhand von Fallbeispielen (Audio- und Videobeispiele) verdeutlicht. Besonderer Fokus wird auf das diagnostische Vorgehen durch die auditive Befundung mittels der BoDyS (Bogenhausener Dysarthrieskalen) gelegt. In Kleingruppen finden Analysen mehrerer Sprechproben anhand der BoDyS statt, sodass die Teilnehmer*innen nach Besuch des Seminars in der Lage sein sollen, dieses Verfahren bei ihren Patient*innen anzuwenden. Im zweiten Teil des Seminars werden nach einer Einführung in die ICF-orientierte Therapiezielfindung die gängigen Therapieverfahren mit besonderem Blick auf deren Wirksamkeit (Evidenz) thematisiert. Insbesondere finden hier neben einem funktionskreisbasierten Vorgehen aus den Bereichen Atmung, Phonation, Artikulation und Prosodie auch kommunikativ-pragmatische Behandlungsmethoden vorgestellt. Zudem wird auf Therapiemöglichkeiten bei degenerativen Erkrankungen eingegangen.

Fortbildungsakademie Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
https://fortbildungsakademie.at/kontakt
13 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €350,-
Ihr Preis: €490,-

Einheiten
13 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
22.09.2026 - 22.09.2026
9:00 - 17:00
2026-13PDF
Frühdiagnostik von Risikofaktoren für das Lesen, Schreiben und Rechnen
ReferentIn: Dr. Petra Küspert


 
  • 1962                           Geboren als Petra Fimmel in Erlenbach/Main
  • 1968 – 1981               Schulische Ausbildung
  • 1981                           Abitur; Note 1,9
  • 1982 – 1989               Psychologiestudium an der Universität Würzburg
  • 1990                           Abschluss als Diplom-Psychologin
  • 1989 – 1992               Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Würzburg, Lehrstuhl für Psychologie II (Klinische Psychologie)
  • 1992 – 1997               Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Würzburg, Lehrstuhl für Psychologie IV (Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie)
 
  • Veröffentlichung von Test- und Fördermaterialien für das Kindergarten- und Schulalter (Präventions- und Interventionsprogramme, Lesetest, Rechentest)
 
  • 1997 Promotion im Fach Psychologie (Thema: Phonologische Bewusstheit und Schriftspracherwerb) 
  • 1998                Gründung des Würzburger Instituts für Lernförderung
  • 2000 – 2010   Erstellung von Sachverständigengutachten für das Familiengericht Würzburg (familienrechtliche Angelegenheiten: Kindeswohl, Regelung der elterlichen Sorge, Umgang)
 
Bis dato:                      
  • Lerntherapeutische Tätigkeit am Würzburger Institut für Lernförderung (Vollzeitbeschäftigung mit wöchentlich ca. 25 Therapieeinheiten; Behandlungsschwerpunkte: Legasthenie, Dyskalkulie und emotionale Sekundärsymptomatiken, Trainingsgruppen zur sozialen Kompetenz, Aufmerksamkeitsregulation und Entspannungstechniken für Kinder, Beratung von Eltern und Lehrkräften)
 
  • Fortlaufend Lehrauftrag an der Universität Würzburg (Masterstudiengang Psychologie; Seminare: „Therapie von Lernstörungen“ (2 SWS); „Rahmenbedingungen lerntherapeutischer Praxis“ (2 SWS)
 
  • Fortlaufend Lehrauftrag an der Universität Chemnitz (TuCed) i. R. der Bachelor- und Masterstudiengänge „Integrative Lerntherapie“; Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten
 
  • Einbindung in Forschungsprojekte an der Universität Würzburg zur Entwicklung von Test- und Fördermaterialien (Deutscher Mathematiktest (DEMAT 1+), Würzburger Leise Leseprobe (WLLP-R), Würzburger orthografisches Training (WorT), Würzburger Vorschultest (WVT), Würzburger Screening (LRS-Screening)); wissenschaftliche Fachpublikationen
 
  • Dyskalkulietherapeutin (zertifiziert nach BVL); Dyslexietherapeutin (zertifiziert nach BVL); Lerntherapeutin (zertifiziert nach BDP)
 
  • Leitung von Supervisionskursen i. R. der Ausbildung zum  Dyslexie- resp. Dyskalkulietherapeuten (zertifiziert nach BVL) an der Johann-Wilhelm-Klein-Akademie, Würzburg
 
  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) e.V.
 
  • Durchführung von Fortbildungen für Erzieherinnen, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter, Kinderärzte und Therapeuten zu den Themenbereichen Legasthenie, Dyskalkulie, AD(H)S und Lernstrategien; Gestaltung Pädagogischer Tage an Schulen zu verschiedenen lern- und verhaltensbezogenen Problembereichen
 
  • Veröffentlichung von Ratgeberwerken zu den Themen Legasthenie und Dyskalkulie
 

Lernstörungen wie Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) oder Rechenschwäche beginnen nicht erst in der Schule, denn schon im Vorschulalter unterscheiden sich Kinder in beträchtlichem Ausmaß hinsichtlich sogenannter „Vorläufermerkmale“, die den Erfolg (oder Misserfolg) beim späteren Lesen-, Schreiben- oder Rechnenlernen recht zuverlässig vorhersagen. Mittlerweile konnten sowohl für den Bereich des Schriftspracherwerbs als auch des Aufbaus mathematischer Kompetenz spezifische “Vorläuferfähigkeiten und -fertigkeiten” identifiziert werden, und es schloss sich konsequenterweise die Entwicklung entsprechender Tests und Förderprogramme an. Risikofaktoren beziehen sich u. a. vornehmlich auf Aspekte der Sprachentwicklung, phonologische Bewusstheit, phonologisches und visuelles Arbeitsgedächtnis. So erlauben Screenings die Risikoeinschätzung bereits im Vorschulalter, und wissenschaftlich evaluierte Förderprogramme führen zur effizienten Prävention. Die vorliegenden wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass durch diese spezifischen und spielerisch angelegten Fördermaßnahmen späteren Lernstörungen wirksam vorgebeugt werden kann. 

In diesem sehr praxisbezogenen Seminar werden neu entwickelte Testverfahren und Förderprogramme in engem Bezug zu ihren wissenschaftlichen Grundlagen vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmern praktisch erprobt.






ONLINE 25 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 40

Kosten
Mitglieder: €120,-
Ihr Preis: €170,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
02.10.2026 - 03.10.2026
Fr. und Sa.: 9.00- 14.30 Uhr
2026-14PDF
Praxis der SEV Therapie auf Basis der sensorischen Integration
ReferentIn: Susanne Renk


1980 – 1983 Ausbildung in Münster zur Logopädin
1983 – 1984 Tätigkeit am Prosper-Hospital Recklinghausen, HNO-Ambulanz seit 1984 Uni-Kinderklinik Münster,
Bereich Psychosomatik, Sozialpädiatrisches Zentrum, konsiliarische Tätigkeit auf allen Stationen der Kinderklinik

Auswahl eigener Weiterbildungen und Fortbildungen:

- Bobath - Kurs in Hamburg und Münster
- Orofaziale Regulationstherapie (Rodolfo Castillo Morales /Juan Brondo)
- Neuromotorische Entwicklungstherapie (Juan Brondo)
- Facio-orale Trakt-Therapie (Kay Coombes)
- Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
- Regulationsstörungen der frühen Kindheit (Fütterstörung, Schlafstörung,
Schreibabys) und Sondenentwöhnung (u.a. Nikolaus von Hofacker, Mechthild Papousek, Marguerite Dunitz-Scheer, Irene Chatoor,
Markus Wilken, Martina Jotzo, Nicole Hübl)
- Integrative Eltern-Säuglings-Kleinkind-Beratung (Ruth Wollwerth, Susanne Hommel)
- Sensorische Integration (Institut für Kindesentwicklung, Hamburg)
- Myofunktionelle Therapie (Anita Kittel)
- Psychodynamisch imaginative Traumtherapie (Luise Reddemann)
- Traumabezogene Spieltherapie (Dorothea Weinberg)
- Narrative Expositionstherapie KIDNET (Dorothea Isele, Maggie Schauer)
- Integrative Bindungsbezogene Traumtherapie (Katrin Boger)
- EMDR (Kerstin Stellermann-Strehlow)
- Systemisches Handeln und Denken
- Die „Neue Autorität“ der Eltern (Haim Omer)

Seit vielen Jahren Referententätigkeit zu den Themen:

- Praxis der SEV-Therapie basierend auf der Sensorischen Integration (SEV) - Mund-, Ess- und Trinktherapie im Kindesalter (MET)
- Fütterstörung im Baby- und Kleinkindalter (FST)
- Die Frühkindliche Essentwicklung und Fütterstörung (FKE)
- Kollegiale Beratung
Dieses Seminar richtet sich an alle TherapeutInnen, die sich mit sprachentwicklungsgestörten Kindern befassen.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Praxis-Seminar, das konkrete Therapieanregungen, Spiele, Material-, Musik- und Literaturtipps beinhaltet, aufbauend auf folgenden Bereichen:

taktile Wahrnehmung und Körperschema auditive und visuelle Wahrnehmung Mundmotorik und Lautanbahnung

SeminarteilnehmerInnen sollten also Lust zum Spielen und Ausprobieren mitbringen. Das Wissen um die sensorische Integration gibt vielen bekannten SEVTherapieinhalten eine neue Richtung und weitet die Grenzen der Sprachtherapie aus, ohne jedoch die speziell logopädischen Ziele zu verlassen. Unter diesem Aspekt verstehe ich auch mein Angebot.
Am ersten Tag bilden die oben genannten Bereiche jeweils eine Arbeits- (besser gesagt: Spiel-) Einheit, wobei immer der Zusammenhang zur Sprachförderung hergestellt wird.
Am zweiten Tag wird ein Aspekt der taktilen Wahrnehmung und des Körperschemas vertieft: inwiefern Handmotorik im weitesten Sinne (Sensibilität, Handgeschick, Malentwicklung, Menschzeichnung) einen positiven Einfluss auf die Sprachentwicklung hat und wie diese in der Therapie mit Hilfe der sensorischen Integration umgesetzt werden kann.
Anschließend wird die “Ideen-Kiste” geöffnet, zu der möglichst alle TeilnehmerInnen etwas aus ihrem Erfahrungsschatz beisteuern sollten: eine Spielidee, eine Bastelanleitung, ein Buchhinweis oder ähnliches. Die Anregungen vervielfältigen sich auf diese Weise!
Besonders angesprochen sind KollegInnen aus den Bereichen Logopädie, Schule mt Förderschwerpunkten, kombinierte Kindertageseinrichtungen, Frühförderung, Ergotherapie und Heil-/Pädagogik.
Ein umfangreicher Literaturtisch rundet als theoretischer Hintergrund dieses PraxisSeminar ab.




ONLINE 24 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 30

Kosten
Mitglieder: €220,-
Ihr Preis: €310,-

Einheiten
14 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
08.10.2026 - 08.10.2026
17:30-20:30 Uhr
2026-15PDF
Stimmmythen auf dem Prüfstand
ReferentIn: Michael Helbing


Michael Helbing

ist ein europaweit geschätzter Dozent und Experte für die Themengebiete Atemtherapie, Stimmtherapie, neurologische Therapie, Sprecherziehung und Stimmbildung. Zudem unterstützt er durch seine Fortbildungen in Ethik und Palliative Care die Kolleg*innen aus der palliativen Versorgung. Seine umfassende Erfahrung in der pädagogischen Arbeit sowie seine Expertise machen ihn zu einer gefragten Fachkraft bei Fortbildungen, Tagungen und Workshops. Er arbeitet eng mit verschiedenen Verbänden zusammen, moderiert auf großen Bühnen und veröffentlicht regelmäßig in renommierten Fachmedien. Seine Podcasts und Veröffentlichungen widmen sich der Wissensvermittlung im Bereich Stimme, Atmung und Kommunikation.
Als Dozent und Trainer schult Michael Helbing regelmäßig Fachkolleg*innen und Kliniken. Dabei legt er besonderen Wert auf eine praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Vermittlung, die stets die neuesten Erkenntnisse integriert. Zusätzlich supervisiert er Fachkräfte und steht ihnen beratend zur Seite.
Mit dem Stimmkontor, einer von ihm geleiteten Praxis, hat Michael Helbing ein professionelles Team aus Exper*tinnen zusammengestellt, das sich auf die Sprech- und Gesangsstimme spezialisiert hat. Der Fokus liegt auf Therapie und Pädagogik. Obwohl er selbst nicht mehr therapiert, berät er weiterhin Patient*innen mit schweren Stimm- und Atemwegserkrankungen oder ME/CFS, um ihnen individuelle Lösungen und Ansätze zu bieten.
Sein Engagement in der Lehre und Fortbildung, gepaart mit seiner langjährigen Erfahrung, macht Michael Helbing zu einer der führenden Stimmen im Bereich der Stimm- und Atempädagogik in Europa.

Stimmmythen auf dem Prüfstand
Zwischen Hörensagen und Wissenschaft
„Räuspern ist schädlich.“ – „Man muss immer aufrecht stehen.“ – „Blubbern ist die beste Übung.“ – „Kaffee trocknet die Stimme aus.“
Kaum ein Bereich ist so von gut gemeinten Ratschlägen und Halbwahrheiten geprägt wie die Arbeit mit der Stimme. Doch was davon stimmt wirklich – und was ist längst widerlegt?
In diesem Webinar werden verbreitete Mythen rund um Stimme, Atmung und Sprechtechnik kritisch betrachtet und anhand aktueller Forschung überprüft. Dabei geht es nicht um dogmatische Regeln, sondern um ein fundiertes Verständnis der physiologischen Grundlagen, das hilft, zwischen sinnvollen Strategien und überholten Gewohnheiten zu unterscheiden.
Neben theoretischen Erklärungen bietet das Webinar zahlreiche praktische Impulse und Übungen, um die eigene Stimme besser zu verstehen und sofort umzusetzen, was wirklich wirkt.
Schwerpunkte:

– Häufige Stimmmythen im Faktencheck
– Räuspern, Haltung, Blubbern, Kaffee und weitere Klassiker
– Evidenzbasierte Ansätze der modernen Stimmarbeit
– Praktische Übungen zur Stimmpflege und Selbstwahrnehmung
– Was wirklich hilft – und was wir getrost vergessen können

online



ONLINE ausgebucht
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €50,-
Ihr Preis: €90,-

Einheiten
4 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
14.10.2026 - 14.10.2026
9:00 - 17:00
2026-16PDF
Förderung von Lesen und Leseverständnis bei Kindern mit SES
ReferentIn: Dr. Petra Küspert


  • 1962                           Geboren als Petra Fimmel in Erlenbach/Main
  • 1968 – 1981               Schulische Ausbildung 
  • 1981                           Abitur; Note 1,9
  • 1982 – 1989               Psychologiestudium an der Universität Würzburg
  • 1990                           Abschluss als Diplom-Psychologin
  • 1989 – 1992               Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Würzburg, Lehrstuhl für Psychologie II (Klinische Psychologie)
  • 1992 – 1997               Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Würzburg, Lehrstuhl für Psychologie IV (Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie)

  • Veröffentlichung von Test- und Fördermaterialien für das Kindergarten- und Schulalter (Präventions- und Interventionsprogramme, Lesetest, Rechentest)

  • 1997 Promotion im Fach Psychologie (Thema: Phonologische Bewusstheit und Schriftspracherwerb) 
  • 1998 Gründung des Würzburger Instituts für Lernförderung 
  • 2000 – 2010               Erstellung von Sachverständigengutachten für das Familiengericht Würzburg (familienrechtliche Angelegenheiten: Kindeswohl, Regelung der elterlichen Sorge, Umgang)


Bis dato:
  • Lerntherapeutische Tätigkeit am Würzburger Institut für Lernförderung (Vollzeitbeschäftigung mit wöchentlich ca. 25 Therapieeinheiten; Behandlungsschwerpunkte: Legasthenie, Dyskalkulie und emotionale Sekundärsymptomatiken, Trainingsgruppen zur sozialen Kompetenz, Aufmerksamkeitsregulation und Entspannungstechniken für Kinder, Beratung von Eltern und Lehrkräften)

  • Fortlaufend Lehrauftrag an der Universität Würzburg (Masterstudiengang Psychologie; Seminare: „Therapie von Lernstörungen“ (2 SWS); „Rahmenbedingungen lerntherapeutischer Praxis“ (2 SWS)

  • Fortlaufend Lehrauftrag an der Universität Chemnitz (TuCed) i. R. der Bachelor- und Masterstudiengänge „Integrative Lerntherapie“; Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten

  • Einbindung in Forschungsprojekte an der Universität Würzburg zur Entwicklung von Test- und Fördermaterialien (Deutscher Mathematiktest (DEMAT 1+), Würzburger Leise Leseprobe (WLLP-R), Würzburger orthografisches Training (WorT), Würzburger Vorschultest (WVT), Würzburger Screening (LRS-Screening)); wissenschaftliche Fachpublikationen

  • Dyskalkulietherapeutin (zertifiziert nach BVL); Dyslexietherapeutin (zertifiziert nach BVL); Lerntherapeutin (zertifiziert nach BDP)

  • Leitung von Supervisionskursen i. R. der Ausbildung zum  Dyslexie- resp. Dyskalkulietherapeuten (zertifiziert nach BVL) an der Johann-Wilhelm-Klein-Akademie, Würzburg

  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) e.V.

  • Durchführung von Fortbildungen für Erzieherinnen, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter, Kinderärzte und Therapeuten zu den Themenbereichen Legasthenie, Dyskalkulie, AD(H)S und Lernstrategien; Gestaltung Pädagogischer Tage an Schulen zu verschiedenen lern- und verhaltensbezogenen Problembereichen

  • Veröffentlichung von Ratgeberwerken zu den Themen Legasthenie und Dyskalkulie
 


Lesen und insbesondere das sinnentnehmende Lesen stellt eine zentrale Schlüsselkompetenz für das schulische und berufliche Vorankommen einer Person dar; dabei bedeutet Lesen bei Weitem nicht das bloße „Übersetzen“ von Buchstaben in Laute, sondern stellt sich bei näherer Untersuchung als äußerst komplexer Prozess dar, der das reibungslose Zusammenspiel verschiedenster Teilfertigkeiten erfordert. Gerade Kinder mit einer Sprachentwicklungsproblematik gelten – u. a. aufgrund häufig bestehender schwacher Arbeitsgedächtniskapazität - tragen hier ein hohes Risiko. Dabei führt die Aufforderung an leseschwache Kinder und deren Eltern, möglichst viel zu lesen, nicht unbedingt zu einer Steigerung der Lesekompetenz, und das Lesen von Büchern ist möglicherweise nicht hilfreich, wenn Kinder noch auf Wortebene Lesedefizite haben. Hier gilt es, die Kinder, auf ihrem individuellen Leseentwicklungsniveau abzuholen, ihre Stärken zu nutzen und die Schwächen zu umschiffen.
 
Frau Dr. Küspert stellt in dieser Veranstaltung auf der Basis wissenschaftlich entwickelter Modelle der Leseentwicklung Lesetestverfahren und deren Auswertung vor und leitet Strategien zur Förderung von Teilfertigkeiten des Lesens ab. Aufbauend auf der gemeinsamen Erprobung diagnostischer Instrumente wird die Entwicklung eines Förderplans behandelt, schließlich werden konkrete Strategien zur Optimierung der Informationsentnahme aus Texten erprobt.
 
Dr. Petra Küspert, Diplom-Psychologin und Lerntherapeutin, verfügt über langjährige Forschungserfahrung im Schriftsprachbereich und widmete sich als Autorin standardisierter Testverfahren und Förderprogramme auch der Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Alltag der Förderpraxis.
 
 
Inhalte
 
-       Präsentation von Modellen der Leseentwicklung
-       SES und Leseentwicklung: Meilensteine und Hürden
-       Vorstellung standardisierter Lesetests
-       Verdeutlichung der Auswertung
-       Ableitung von Förderschwerpunkten
-       Förderplan





ONLINE 36 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 40

Kosten
Mitglieder: €120,-
Ihr Preis: €170,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
06.11.2026 - 07.11.2026
Freitag: 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Samstag: 9:00 Uhr bis 15:45 Uhr
2026-17PDF
ISTP II – Komplementäre Verfahren in der Stimmtherapie – Wohlgefühl bringt Wohlklang
ReferentIn: Silvia Strasser & Doris Mühlböck


Silvia Strasser ist seit 2007 als Logopädin tätig, vorwiegend im neurologischen Bereich. Schon immer beschäftigte sie sich gerne mit dem Thema Stimme. Das ISTP (Integrative Stimmtherapie und -pädagogik)-Plus Zertifikat nach Evemarie Haupt erlangte sie 2012. Den Abschluss des Universitätslehrganges Logopädie (MSc) an der Donau Uni Krems machte sie 2015. Erfahrungen mit Qi Gong sammelt sie seit 2006, an der Chen Akademie in Salzburg hat sie 2016 die dreijährige Ausbildung zum Qi Gong Lehrer absolviert.

Doris Mühlböck ist seit 2007 als Logopädin tätig. Bis 2011 war sie im Klinikum Wels beschäftigt, seit 2009 arbeitet sie in freier Praxis mit dem Schwerpunkt Stimmtherapie. Seit 2011 ist sie auch als Lehrtherapeutin für Integrative Stimmtherapie und Stimmpädagogik nach Evemarie Haupt tätig.


In diesem Seminar werden wir uns über Einbeziehung von eutonischen Übungen besonders dem Wohlbefinden widmen. Im Sitzen, Liegen, Stehen und Bewegen, wobei hier die Weiterführung zum Qi Gong gegeben ist, werden wir Tonusspannungen wahrnehmen und verändern können und uns damit unserem persönlichen Ton und dem Tönen unserer Stimme öffnen.
Da die meisten Menschen unter zu starken Spannungen und Stressbelastung leiden, dienen eutonische Übungen
dazu, wieder in die Balance einschwingen zu können und damit die Schwingungsfähigkeit unserer Stimme — und auch insgesamt unsere Flexibilität — zu erhöhen.
Der Wohlklang jeder Stimme kann sich auf dieser Basis entfalten, im Sprechen wie im Singen, dem ausgiebig Zeit gewidmet wird. Konzentriert wird ebenso mit den Anwendungsmöglichkeiten in der Therapie gearbeitet.
Eine prä- und postoperativ effektives Vorgehen bei Stimmoperationen, wie auch bei allgemeinen Operationen, ist hier ebenso genau beschrieben.
Dieses ISTP-Seminar gibt die Möglichkeit aus dem reichen Schatz, welche uns die „Komplementären Verfahren“ und weitere Angebote für gesundheitliche und mentale Balance bieten, zu schöpfen. Wir können sie in den Gesamtaufbau der ISTP integrieren und zuordnen, mit dem Ziel, unseren „Klangkörper“ auszubauen und auszubalancieren.
Es wird auch mit Qi Gong gearbeitet, die 5 Elemente werden mit Stimme verbunden, auch wird die Klangtherapie nach Peter Goldman eingesetzt.


Verpflegung während des Seminars: Getränke, Vormittags - und Nachmittagssnack

AK Bildungshaus Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
https://www.jaegermayrhof.at/
11 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 7
Maximum: 15

Kosten
Mitglieder: €580,-
Ihr Preis: €740,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
12.11.2026 - 12.11.2026
17:30-20:30 Uhr
2026-18PDF
Singen und Demenz
ReferentIn: Michael Helbing


Michael Helbing

ist ein europaweit geschätzter Dozent und Experte für die Themengebiete Atemtherapie, Stimmtherapie, neurologische Therapie, Sprecherziehung und Stimmbildung. Zudem unterstützt er durch seine Fortbildungen in Ethik und Palliative Care die Kolleg*innen aus der palliativen Versorgung. Seine umfassende Erfahrung in der pädagogischen Arbeit sowie seine Expertise machen ihn zu einer gefragten Fachkraft bei Fortbildungen, Tagungen und Workshops. Er arbeitet eng mit verschiedenen Verbänden zusammen, moderiert auf großen Bühnen und veröffentlicht regelmäßig in renommierten Fachmedien. Seine Podcasts und Veröffentlichungen widmen sich der Wissensvermittlung im Bereich Stimme, Atmung und Kommunikation.
Als Dozent und Trainer schult Michael Helbing regelmäßig Fachkolleg*innen und Kliniken. Dabei legt er besonderen Wert auf eine praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Vermittlung, die stets die neuesten Erkenntnisse integriert. Zusätzlich supervisiert er Fachkräfte und steht ihnen beratend zur Seite.
Mit dem Stimmkontor, einer von ihm geleiteten Praxis, hat Michael Helbing ein professionelles Team aus Exper*tinnen zusammengestellt, das sich auf die Sprech- und Gesangsstimme spezialisiert hat. Der Fokus liegt auf Therapie und Pädagogik. Obwohl er selbst nicht mehr therapiert, berät er weiterhin Patient*innen mit schweren Stimm- und Atemwegserkrankungen oder ME/CFS, um ihnen individuelle Lösungen und Ansätze zu bieten.
Sein Engagement in der Lehre und Fortbildung, gepaart mit seiner langjährigen Erfahrung, macht Michael Helbing zu einer der führenden Stimmen im Bereich der Stimm- und Atempädagogik in Europa.

Singen, Stimme und Kommunikation bei Demenz
Musik als Brücke – Stimme als Verbindung
Singen kann das erreichen, was Worte oft nicht mehr schaffen: Nähe, Sicherheit und Resonanz. In diesem Webinar geht es um die therapeutische und pädagogische Bedeutung von Stimme, Musik und die Kommunikative Validation in der Arbeit mit Menschen mit Demenz. Anhand aktueller Forschung und klinischer Erfahrung wird gezeigt, wie Stimme, Atem und Musik helfen können, Kommunikation zu erhalten, Unruhe zu regulieren und herausforderndem Verhalten mit Verständnis zu begegnen.
Musik wirkt über emotionale und neuronale Netzwerke, die bei Demenz lange erhalten bleiben. Singen, musizieren oder rhythmisches Begleiten aktivieren diese Strukturen und können so Sicherheit, Orientierung und Beziehung fördern. Durch validierende Kommunikation – also das Annehmen und Spiegeln der emotionalen Realität des Gegenübers – wird Stimme zu einem Instrument des Verstehens.
Im Mittelpunkt stehen praktische, leicht anwendbare Strategien für den Alltag in Therapie, Pflege und Betreuung. Sie zeigen, wie durch gezielten Stimmeinsatz, Atemführung und musikalische Strukturen sowohl Beruhigung als auch Aktivierung gelingen kann.
Schwerpunkte:

– Musik, Emotion und neuronale Netzwerke bei Demenz
– Stimme, Atmung und Resonanz als Kommunikationsweg
– Grundlagen der Validation in Kombination mit Stimme und Klang
– Umgang mit Unruhe, Angst und herausforderndem Verhalten über Stimme, Atem und Rhythmus
– Gestaltung von Singmomenten und stimmbezogener Kommunikation im Pflege- und Therapiealltag
– Grenzen und Möglichkeiten musikbasierter Interventionen

online



ONLINE 20 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €50,-
Ihr Preis: €90,-

Einheiten
4 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
27.11.2026 - 27.11.2026
9.00-16.00
2026-19PDF
Primär progrediente Aphasie und progrediente Sprechapraxie
ReferentIn: Anja Staiger


Anja Staiger ist Logopädin und Klinische Linguistin (BKL). Von 2005 bis 2024 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie (EKN), München. Seit 2024 ist Anja Staiger als klinische Linguistin im Marion von Tessin Memory-Zentrum, München, sowie als assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin in der EKN, tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sprach- und Sprechstörungen bei degenerativen und nichtdegenerativen neurologischen Erkrankungen. Neben Lehrtätigkeiten an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie an der staatlichen Schule für Logopädie in München hält sie seit vielen Jahren Fortbildungsseminare für Sprachtherapeut*innen ab. 

Das Seminar befasst sich mit den Störungsbildern der primär progredienten Aphasie (PPA) und der progredienten Sprechapraxie (PSAX). Verursacht durch Atrophie der für Sprache und Sprechen relevanten Hirnareale, gehen diese neurodegenerativen Syndrome mit einer fortschreitenden Beeinträchtigung sprachlicher und/oder sprechmotorischer Beeinträchtigungen einher. Der Kurs gibt einen Überblick über das breite Spektrum der Störungen und führt in die Klassifikation anhand von klinischen Diagnosekriterien ein. Darüber hinaus werden die neuroanatomischen und neuropathologischen Grundlagen der PPA und der PSAX behandelt. Die Symptomatik der PPA-Varianten und der PSAX wird anhand von zahlreichen Falldarstellungen (Audio- und Videobeispiele) veranschaulicht und diskutiert.
In einem weiteren Teil informiert das Seminar über Methoden für die klinische Diagnostik der PPA und der PSAX. Dabei wird insbesondere auf diagnostische Möglichkeiten eingegangen, die trotz derzeit noch fehlender spezifischer Instrumente für PPA und PSAX im Deutschen angewendet werden können. Das Seminar gibt zudem einen breiten systematischen Überblick über therapeutische Ansätze für die Störungen sowie die derzeit verfügbare Evidenz. Übergeordnetes Ziel des Seminars ist es, Therapeut*innen mit den bislang relativ wenig bekannten Störungsbildern der PPA und der PSAX vertraut zu machen und Optionen für klinisches Handeln aufzuzeigen.
 
Keywords:
PPA, PSAX, Aphasie, Primär Progrediente Aphasie 

AK-Bildungshaus Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
https://www.jaegermayrhof.at/
20 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €190,-
Ihr Preis: €270,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?